Die öffentlichen Verteidigungen der Bachelorarbeiten fanden am 18. und 19. Juli in der Villa Merz in Markneukirchen statt.
Der Startschuss für die Verteidigungen fiel am Donnerstag, den 18. Juli. Dabei präsentierten die Studierenden ihre Abschlussarbeiten zu verschiedenen Themen im Streich- und Zupfinstrumentenbau. Vor einem Publikum von Hochschulangehörigen und geladenen Gästen aus Wirtschaft und Kultur wurden die vielfältigen Themen und die dazugehörigen Instrumente der Bachelorarbeiten vorgestellt.
- Julian Meuer: „Einfluss verschiedener Balkenprofile im Gitarrenbau.“
- Hyeonggeon Lee: „Untersuchungen zur Konstruktion und Geschichte der Gitarren von Louis Panormo.“
- Pele Scheiring: „Einordnung und Analyse von Korpus-Fragmenten des Weißgerber-Nachlasses.“
Am Freitag, den 19. Juli, wurden die öffentlichen Verteidigungen fortgesetzt und es standen weitere spannende Titelthemen auf dem Programm:
- Konrad Schwabe: „Betrachtung der Stangenbiegung, des Stangenquerschnitts und des Schwingungsverhaltens von Kontrabassbögen mit deutschem Frosch.“
- Christiane Niedeggen: „Systematisierung der Zierelemente barocker Vionen da Gamba hinsichtlich Stilistik, Technik und Regionalität.“
- Jakob Biehler: „Der Instrumentenbauer Giovanni Batista Fabricatore und seine Zeit – am Beispiel einer Gitarre von 1800 (Historisches Museum Basel, Inv.-Nr. 1957.433)“
Die Veranstaltung wurde am Abend des 19. Juli durch ein feierliches Anspielen der Abschlussinstrumente gekrönt. Dafür hieß die Fakultät für Angewandte Kunst die eingeladenen Gastmusiker Martin Dressler (Gitarre) und Soshi Nishimura (Streichinstrumente) in der Villa Merz willkommen. Von den beiden Musikern wurden vier Gitarren, ein Kontrabass und ein Pardessus de viole (eine Diskantgambe) angespielt. Prof. Hannes Vereecke, Dekan der Fakultät für Angewandte Kunst und Studiengangsleiter, freute sich über die zahlreichen Gäste und blickte mit Stolz auf die erfolgreichen Abschlussarbeiten seiner Schützlinge. „Ich beglückwünsche alle Absolventinnen und Absolventen zu ihren gelungenen Abschlussarbeiten. Auch in diesem Jahr konnte wieder sehr gut gezeigt werden, wie die kunsthandwerkliche Instrumentenbautradition mit modernen wissenschaftlichen Arbeits- und Forschungsmethoden zusammenfließt. Ich wünsche den Absolventinnen und Absolventen auf ihrem weiteren Weg alles Gute.“