Sekt oder Selters

Pressekonferenz mit Cheftrainer Rico Schmitt sowie Andrej Startsev, Kapitän der Regionalligamannschaft.

Fast auf den Tag genau, muss der FSV, wie im Vorjahr im Achtelfinale des Wernesgrüner Sachsenpokals erneut beim benachbarten VfB Empor in Glauchau antreten. Aus beiden Lagern ist zu vernehmen, dass man sich diese Begegnung nicht unbedingt gewünscht hat. Aus Zwickauer Sicht ist das nachvollziehbar, denn der Schmerz über das Ausscheiden an gleicher Stelle und die damit verpasste Gelegenheit später auf den Erzrivalen aus Aue zu treffen, sitzt immer noch tief.

Auf die brisante Partie im Sportpark Glauchau angesprochen, reagiert Trainer Rico Schmitt bisher zurückhaltend. Der Respekt ist groß und die Auswärtsbilanz zudem ausbaufähig und liest sich meist so: Gut rein gekommen, spielbestimmend und nach der Pause den Faden verloren. Der Trainer sieht die Schwäne dennoch auf einem guten Weg.

Zum Ligaspiel in Erfurt hätte es ja fast auch mit einem Dreier auf Gegners Platz geklappt. Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden. Doch das wird im Pokal gegen Empor Glauchau maximal bis in eine Verlängerung reichen. Genau auf die Frage, ob die Mannschaft noch eine extra Übungseinheit vom 11-Meterpunkt einlegen wird, bezog der Trainer Stellung und hat dazu eine ganz klare Meinung.

Eine Entscheidung vom Punkt dürfte Glauchaus Couch Nico Quade sicher mit auf dem Zettel haben, denn dieser besondere Shoot-Down wäre für den Sachsenmeister erneut ein Riesenerfolg. Er kennt die Dynamik des Wettbewerbs und die Motivation, die nötig ist, um große Überraschungen zu schaffen. Der tief mit dem FSV verwurzelte Trainer weiß auch, dass Pokal immer eine wertvolle Einnahmequelle bedeutet. Erfolgsschranken gibt es also nicht. Die Vorzeichen versprechen ein spannendes Spiel, bei dem der Druck eindeutig auf den Schultern der Rot-Weißen lastet.

Samstag 15. November 2025
13:00 Uhr
Sportpark Glauchau